Auf der Strasse (7)
"Was? Wieso soll ich mit Ihnen essen gehen?"
"Naja...ähm, vielleicht haben Sie ja auch Hunger?"
"Ich will Geld für die Notschlafstelle, nicht essen gehen!"
"Aber vielleicht haben Sie doch ein bisschen Hunger?"
"Dann können Sie mir ja Geld für die Gassenküche geben!"
"Ähm, nein...das möchte ich nicht."
"Ha, Sie haben sicher das Gefühl, ich gäbe das Geld für Drogen aus, oder?"
"Ähm...naja, also, soll ich Sie jetzt zum Essen einladen?"
"Geben Sie mir lieber das Geld!"
"Könnten Sie nicht vielleicht doch mit mir Essen gehen?"
"Aber wieso denn?"
"Naja...ähm....Sie haben mich doch angesprochen!"
"Ja, klar, weil ich Geld will!"
"Aber sonst redet mich nie jemand an."
"Geben Sie mir jetzt das Geld?"
"Wenn ich Ihnen das Geld gebe, gehen Sie dann mit mir essen?"
"Ich lasse mich doch nicht bestechen!"
"Aber...Sie könnten ja auch einfach nett sein?"
"Zu mir ist auch niemand nett!"
"Aber Sie sind auch nicht einsam!"
"Ach, Sie sind einsam? Ha, das ist ja lustig."
"Ähm..."
"Da denkt man sich nichts böses und dann merkt man, dass man jemanden einsamen angebettelt hat! Shit, shit, shit!"
"Entschuldigung, es tut mir ja leid..."
"Hören Sie doch auf! Einsam! Fuck, das ist ja schlimmer als Aids und Symph und Entzug zusammen!"
"Ähm...ich gehe jetzt glaubs."
"Neinnein, so einfach kommen Sie mir jetzt nicht davon! Einsam - das ist doch sicher ansteckend! Pfuideibel! Geben Sie mir jetzt das Geld - als Entschädigung!"
"Und Sie möchten sicher nicht mit mir essen kommen? Sehe ich so schlimm aus?"
"Das Aussehen ist mir piepegal, aber einsam - wähk, ehrlich! Da brächte ich ja keine Happen runter."
"Hm, ja, dann wohl nicht..."
"Krieg ich jetzt das Geld?"
"Hm, also, hier..."
"Einen ganzen Lappen? Ähm...das ist jetzt aber krass grosszügig!"
"Wissen Sie, so lange hat schon lange niemand mehr mit mir geredet."
"Ah, so. Dann müssten Sie also noch Danke sagen."
"Äh, sicher. Danke vielmals. Adieu."
"Naja...ähm, vielleicht haben Sie ja auch Hunger?"
"Ich will Geld für die Notschlafstelle, nicht essen gehen!"
"Aber vielleicht haben Sie doch ein bisschen Hunger?"
"Dann können Sie mir ja Geld für die Gassenküche geben!"
"Ähm, nein...das möchte ich nicht."
"Ha, Sie haben sicher das Gefühl, ich gäbe das Geld für Drogen aus, oder?"
"Ähm...naja, also, soll ich Sie jetzt zum Essen einladen?"
"Geben Sie mir lieber das Geld!"
"Könnten Sie nicht vielleicht doch mit mir Essen gehen?"
"Aber wieso denn?"
"Naja...ähm....Sie haben mich doch angesprochen!"
"Ja, klar, weil ich Geld will!"
"Aber sonst redet mich nie jemand an."
"Geben Sie mir jetzt das Geld?"
"Wenn ich Ihnen das Geld gebe, gehen Sie dann mit mir essen?"
"Ich lasse mich doch nicht bestechen!"
"Aber...Sie könnten ja auch einfach nett sein?"
"Zu mir ist auch niemand nett!"
"Aber Sie sind auch nicht einsam!"
"Ach, Sie sind einsam? Ha, das ist ja lustig."
"Ähm..."
"Da denkt man sich nichts böses und dann merkt man, dass man jemanden einsamen angebettelt hat! Shit, shit, shit!"
"Entschuldigung, es tut mir ja leid..."
"Hören Sie doch auf! Einsam! Fuck, das ist ja schlimmer als Aids und Symph und Entzug zusammen!"
"Ähm...ich gehe jetzt glaubs."
"Neinnein, so einfach kommen Sie mir jetzt nicht davon! Einsam - das ist doch sicher ansteckend! Pfuideibel! Geben Sie mir jetzt das Geld - als Entschädigung!"
"Und Sie möchten sicher nicht mit mir essen kommen? Sehe ich so schlimm aus?"
"Das Aussehen ist mir piepegal, aber einsam - wähk, ehrlich! Da brächte ich ja keine Happen runter."
"Hm, ja, dann wohl nicht..."
"Krieg ich jetzt das Geld?"
"Hm, also, hier..."
"Einen ganzen Lappen? Ähm...das ist jetzt aber krass grosszügig!"
"Wissen Sie, so lange hat schon lange niemand mehr mit mir geredet."
"Ah, so. Dann müssten Sie also noch Danke sagen."
"Äh, sicher. Danke vielmals. Adieu."
blaublind - 22. Feb, 20:43