Freitag, 24. Dezember 2010

Die Weihnachtsgeschichte mit dem guten Wirt

von Julian Assang

Wir alle kennen die Weihnachtsgeschichte, wie sie uns erzählt wurde. Mandarinen essend haben wir sie vor den Kerzen des Adventskranzes gehört oder im Religionsunterricht, wenn wir nicht gerade Schiffchen versenken gespielt haben. Wir wissen von Maria, Josef und dem beschwerlichen Weg nach Bethlehem, von Marias plötzlicher Müdigkeit und den bösen Wirtsleuten, die das traute Paar weggeschickt haben. Aber jetzt ist Zeit, der Wahrheit ins Auge zu sehen – auch wenn es zwinkert!
Einige kleine, aber nicht unbedeutende nTatsachen haben die Geschichtsschreiber nämlich erfunden. Weil der Welt aber ein Recht auf eine unzensurierte Fassung hat, hier das ungeschönte Protokoll der heiligen Nacht:
„Josef, ich kann nicht mehr! Wie weit ist es noch“, quengelte die hochschwangere Maria, als sie hinter ihrem Josef durch die Wüste trottete. „Können wir nicht eine Pause machen und eine Herberge suchen?“ Josef blickte sich zu ihr um, sein Blick war auch schon liebevoller. „Du siehst doch, dass hier weit und breit kein Hotel steht, willst du unter einer Dattelpalme schlafen“, fragte er sie leicht ungeduldig. Maria seufzte nur. Nach hundert Meter jammerte sie erneut: „Josef, ich bin müde, ich will ein Bett. Ausserdem – in meinem Bauch zieht es so seltsam. Das sind sicher die Wehen!“
„Die Wehen, leck mich am Arsch. Du hast doch einfach zuviel Couscous gegessen bei unserer letzten Rast. Die im Übrigen gerade mal eine halbe Stunde her ist!“ Josef war heute mit dem falschen Bein aufgestanden. Ausserdem war er auf seine Frau zur Zeit nicht sonderlich gut zu sprechen – die unbefleckte Empfängnis nahm er ihr jedenfalls ebenso wenig ab wie die Geschichte vom Engel Gabriel. Aber bitte, als anständiger Kerl hielt er dennoch in guten wie in schlechten Tagen zu seinem Weib. „Sieh mal da vorn - das könnte ein Hotel sein!“ Tatsächlich: Hinter einer Düne tauchte ein mehrstöckiges Gebäude auf, dessen Dach mit einem Schild „Zur gedörrten Feige“ geschmückt war. Darunter stand etwas kleiner „Zimmer frei“. Maria stöhnte erleichtert auf. „Ein Königreich für einen ruhigen Raum, am besten mit Gebärstuhl!“ Josef zog sie Richtung Hotel. Arm in Arm gingen sie durch einen kleinen Pappelhain auf die Empfangshalle zu. Etwas verschämt zupfte sich Josef dabei die schmutzige Überjacke zurecht. Insgeheim befürchtete er, man könne sie abweisen. Schäbige, staubige Kleider und eine Frau, der das Fruchtwasser langsam das Bein herabtröpfelt…als Hotelier hätte er es sich zweimal überlegt, solche Kundschaft aufzunehmen. Aber er hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Strahlend stolzierte ein stattliches Männchen hinter dem Tresen hervor, rieb sich die Hände und erkundigte sich über beide Backen strahlend: „Guten Abend, werte Herrschaften! Womit kann ich dienen?“ Von dieser mehr als freundlichen Begrüssung überrascht, stammelte Josef: „Wir möchten fragen, ob wir bei Ihnen für eine Nacht ein Zimmer mieten könnten, wenn möglich mit Gebärstuhl? Wir sind auf Durchreise und meine Frau, nun ja…“. Neugierig blickte der Hotelier auf den spitzen Bauch Marias. „Ja,ja, ich sehe, höchste Zeit! Nun, dann kommen Sie mal mit, ich habe da eine passende Suite!“ Eifrig tippelte der den Gang entlang zum Lift und fuhr mit seinen Gästen in die dritte Etage. „Et voilà“, stolz präsentierte der Hotelier das Zimmer. „Hier, das Bett“, („aha“, dachte Josef. ) „hier das Bad“ („aha“, dachte Josef nochmals. Er stand auf präzise Erklärungen des Sichtbaren.) und „hier das zweite Bad mit Gebärstuhl und Gebärwanne“ („aha“, dachte Josef wieder und schwor sich, diesen Raum nie zu betreten). Maria sank erleichtert auf das Bett, von dem sie Josef aber sofort wieder hochzog. Schnell stellte er sich auf den unschönen nass-rötlichen Fleck, den seine Gattin auf dem schneeweissen Bettzeug hinterlassen hatte. Der Hotelier schien nichts bemerkt zu haben, lächelte noch immer und verschwand mit einem „Unser Speisesaal ist zwar schon geschlossen. Falls Sie sich aber etwas auf das Zimmer bestellen wollen, melden Sie sich einfach mit dem Telefon dort bei mir. Wir sind gerne für Sie da!“im Rückwärtsgang aus der Tür.
Jetzt war Maria nicht mehr zu halten. Eilig raffte sie ihre Röcke zusammen und rauschte ins zweite Badezimmer. Dort tat sie – zum Glück hinter verschlossener Tür – was Frauen in solchen Situationen immer zu tun pflegen. Josef zappte sich derweil durchs Fernsehprogramm. Bei einem Beitrag über einen Haufen Hirten blieb er hängen. Ihnen sei für diese Nacht ein Wunder versprochen worden, hiess es. Die leichtgläubige Truppe sass jetzt irgendwo auf einem gottverlassenen Feld und wartete. Irgendwer musste ein Care-Team aufgeboten haben, das sich jetzt um die Enttäuschten kümmerte und ihnen warmen Tee anbot. Josef kratzte sich am Kinn. „Diese Reality-Dokus werden auch immer gesuchter“, dachte er bei sich. Im selben Moment hörte er durch die verschlossene Badezimmertür, wie etwas auf den Boden plumpste. Das Jesulein schien geboren zu sein. „Endlich“, seufzte Josef. Ein wenig neugierig war er nämlich schon auf dieses Kuckuckskind, das ihm seine Maria quasi ins Nest gelegt hatte. Trotzdem wartete er noch ein Weilchen, bis er aus dem Bad Wasser rauschen hörte. Als er sich sicher war, dass sich Frau und Kind in einem ansehlichen Zustanden befanden, öffnete er die Tür. Da sass seine Frau und in den Armen hielt sie ein verschrumpeltes, rotes Etwas. Jesus kniff die Augen zusammen und schaute nochmals. Aber es änderte sich nichts. Seine Frau hatte eine Wandersocke geboren. Fragend sah er seine Gemahlin an, doch diese hatte nur Augen für die Wandersocke. „Sieh mal, wie fein sie gestrickt ist!“, rief Maria aus und seufzte glückselig. Jesus runzelte seine Stirn und stammelte: „Äh, ja, wie von Gottes Hand!“. (Das schien ihm passend.) Maria stand auf, ging zum Schlafzimmer und legte sich mit der Wandersocke im Arm ins Bett. Jetzt konnte sich Jesus nicht mehr zurückhalten: „Maria, hm, hat dir der Gabriel nicht einen Gottessohn versprochen? Den Retter der Christenheit, den Heiland, den Erlöser?“ Maria lächelte: „Gell, er ist süss!“ Da riss Jesus Maria den Socken aus dem Arm: „Das ist eine Socke und kein Sohn! Willst du mich verarschen!?“ Maria lächelte nur milde, klopfte auf das Bett neben sich und nickte einladend. Josef liess sich widerwillig nieder, worauf ihm Maria die Wandersocke in den Arm legte. Und weil sie ihn und die Socke so liebevoll anlächelte und er doch eigentlich voll auf sie abfuhr, beschloss er, vorerst mitzuspielen. Er nahm die Socke, hielt sie sich vor das Gesicht, steckte seine Nase in die Fusspartie und meinte: „Hach, und wie der Kleine riecht!“ Maria schien Gefallen an seinem Gebaren zu finden. Zusammen sanken sie in die Kissen und schmusten mit der roten Wandersocke, bis sie in einen tiefen Schlaf fielen.
Am nächsten Morgen war die Wandersocke noch etwas zerknitterter als kurz nach der Geburt – aber nicht weniger göttlich. Maria und Josef spürten, dass von ihr ein grosses Sendungsbewusstsein ausging. Darum hielten sie sich auch nicht lange mit Frühstücken auf, sondern verliessen das Hotel mit dem freundlichen Wirt kurz nach Sonnenaufgang und nach dem Begleichen der Rechnung. (Josef war zwar ein Schreiner, aber er hatte noch alle Finger und galt als geschickt, weshalb er meist nur so tat, als sei er knapp bei Kasse.) Viele Stunden spazierten Maria und Josef durch die Wüste. Die göttliche Wandersocke hatten sie an einen Stab gehängt. Sie schwenkte im Wind lustig hin und her. Um die Mittagszeit wurden sie von drei Königen überholt, die mit schweren Paketen beladen waren. Als sie die Wandersocke sahen, fielen sie auf die Erde und beteten und frohlockten. Als Elite vermochten sie sofort zu erkennen, was alles in der Wandersocke steckte und was diese hervorzubringen im Stande war. Sie versprachen, die frohe Botschaft in die Welt hinaus zu tragen. Was sie auch taten. Aber auch sie hatten, wie Josef eine Nacht zuvor, die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Dieser nämlich war nicht nur ein netter, sondern auch ein heller und schneller. Weil er zusätzlich auch leicht voyeuristisch veranlagt war, hatte er gestern Abend durchs Schlüsselloch von Maria und Josefs Gemach gespäht und die Sockengeburt quasi live mitverfolgt. Er hatte natürlich mit einem echten Menschenkind (oder zumindest ein Gottessohn in solcher Gestalt) gerechnet. Schliesslich stand es so in der Bibel und an die glaubte er absolut. Als Maria und Josef gestern Abend an seine Tür pochten, konnte er sein Glück kaum fassen. Das heilige Paar sollte in seinen Hallen ihr Bübchen zur Welt bringen! Diese Publicity, dieser Werbeeffekt! Damit könnte er sein Hotel in der ganzen westlichen Hemisphäre vermarkten! Deshalb, und nicht etwa aus reinem Gutmenschentum, hatte er dem Paar Einlass gewährt. (Denn verlumpte Gäste konnte er eigentlich auf den Tod nicht ausstehen.) Als er in der Nacht aber erblickte, was Maria da auf die Welt gebracht hatte, sah er seine Pläne zusammenkrachen. Eine lumpige Socke würde wohl keinen einzigen zusätzlichen Gast generieren! Dahin die Zusatzeinnahmen, dahin der Profit! Doch so schnell wollte er nicht aufgeben. Die ganze heilige Nacht über schuftete er: informierte Nachrichtendienste, verschickte Pressemitteilungen und faxte PR-Berichte in der ganzen Weltgeschichte herum. Er verkündete, der heilige Sohn sei diese Nacht geboren, in seinem Hotel! Sogar Bildmaterial lieferte er mit, die Babyfotos seines gelockten Enkelsohns kamen ihm gerade recht. Alles lief wie am Schnürchen, so dass die halbe Welt bereits über die Menschwerdung Gottes informiert war, als die heiligen drei Könige die Kunde von der Socke verkünden wollten. Wenn sie überhaupt zu Wort kamen, wurden sie als Spinner und Blasphemiker niedergemacht. Allerdings: Auch der gute Wirt kam nicht so gut weg wie erhofft. Film, Funk und Fernsehen rochen den Braten zumindest halbwegs. „Da will doch nur ein Beizer von einem Wunder profitieren!“, dachten sie sich und schrieben die Geschichte um. Sie versetzten die Geburt Christi flugs auf das Feld mit den wartenden Hirten. Diese, da arm und Gefälligkeiten deshalb sehr zugetan, freuten sich über den kleinen Zustupf ins Hirtenkässeli und nickten zu allem, was die Zeitungen schrieben und die Radios berichteten. Genau so wie es auch die Geschichts- und Evangelienschreiber taten. Jeder deckte den anderen, jeder schrieb vom vorherigen ab und jeder strickte ein bisschen mit am Lügenteppich. Das ging viele Jahrhunderte lang so und es ging gut. Bis im 21. Jahrhundert ein junger Schnösel meinte, die Geschichte stinke wie eine alte Socke und der Sache auf der Grund ging. Der Rest ist, nun ja, Wikileaks.
Nun mag man sich aber fragen, was mit der heiligen roten Wandersocke geschah. Dies ist leider schnell erzählt. Trotz ihres Sendungsbewusstsein und ihrer schönen roten Ausstrahlung vermochte die Wandersocke nicht viel zu bewegen noch Wunder zu vollbringen. Ihr waren die Hände gebunden, weil sie ja keine hatte. Und ohne Hände kommen selbst göttliche Wandersocken nicht weit. Maria und Josef vergötterten sie zwar. Bald aber wurde Josef ein bisschen eifersüchtig. Denn Maria vergötterte die Wandersocke eindeutig mehr als ihn. Das machte ihn je länger je wütender, bis ihm eines Tages der Kragen platzte. Mitten in einer Stein- und Geröllwüste packte er die Socke, zog sie an und latschte mit ihr durch die Gegend. Das war das Ende der Socke. Sie zerfiel…Erde zu Erde, Staub zu Staub. (Maria regte sich darüber fürchterlich auf. Aber sie beruhigte sich bald wieder, als ihr Josef als Entschuldigungsgeschenk einen Tilsiterkäse kaufte.)

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Es weihnachtet

Zum Christkind sagt der Attentäter:
"Ich wollt, du kämest heuer später.
Dann könnt ich meine Handgranaten
ans Bäumchen hängen statt Oblaten.
So aber muss ich mit der Zeitschaltuhr
jetzt direkt auf Einkaufstour."

Samstag, 20. November 2010

De Altmetaller

S'Gäld für en Stand bim Flohmärt,
meint är, wärsem wohl wärt.
Trotzdem stohd är näbem Trottoir
und verchauft det sini Schrottwar.
Er wett halt übercharet wärde
und es Schöfli si i Gottes Härde.

Sonntag, 14. November 2010

Glaubeliebehoffnung

Das Menschlein sitzt am Sonntagabend,
einsam und ein Blueslein habend,
auf seinem weissen Kanapee.
Seinen Schoss der Laptop wärmt,
im Radio der Gölä lärmt,
eigentlich ist nichts oke.

Wär da nicht die Zuversicht,
dass der Montag bald anbricht.

Sonntag, 26. September 2010

Knackig

Zwei stehen an der Bushaltestelle. Ich darf ihr Gespräch mitverfolgen, das ich der Verständlichkeit willen im Dialekt rekonstruieren muss.
A (André oder Abraham): Gsesch de det äne? De brun?
B (Bruno oder Balduin): Jo, was isch mit dem?
A: Das isch e Nussländer!
B: Boa, ehrlich? Was für eine? En Wahlnussländer?
A: Glaub ned, eher Para. Er isch chli über-....?
B: Du meinsch, er isch scho ranzig?
A: Nei, so lang isch er nonig do. Eher überkanditelt.
B: Aso, wenner's höch i de Bire hät, chönt's en Baumnussländer si.
A: Ech bi ned sicher.
B: Oder en Haselnussländer?
A: Glaub's ned. Ha s'letsch mol ghört, wiener gseit het: "I bi a stolzes Manderl."
B: Denn hetter aber gschwindelt, ech mein, d' Mandelnussländer sind eher wisslich.
A: Usser, sie siged gröschtet.
B: Jo. Das wird's sie. Zum Glück ischer ned verbrönnt.
A: Säg's ned.

Dienstag, 27. Juli 2010

Nicht blaublind, aber fast

Thomas, der gerne Pilot geworden wäre, seine Brötchen nun aber mit Steuerberatungen verdient, isst jeden Tag einen Apfel. Wegen dieser Gewohnheit nimmt er schon seit geraumer Zeit einen kleinen Umweg beim Kauf in Kauf. Obwohl er überzeugter Grossverteilerkunde ist, besorgt er sich seine Äpfel im kleinen Familientürkengemischtwarenlädeli. Nicht dass die Äpfel dort besser wären - nein, es ist das Etikett, das den Unterschied ausmacht. Beim Grossverteiler erfährt Thomas, dass die Äpfel seiner potentiellen Wahl "mild-säuerlich" und 1.-klassig sind, dass sie Gala/Pinklady/Rubens heissen, aus Neuseeland/Schweiz/Paraguay stammen und soundsoviel kosten. Nur, die einzige wirklich wichtige Information findet er nicht. Die schreibt lediglich der Türke auf sein Pappschild. Denn dort heisst es lapidar "Äpfel, rot".

Montag, 19. Juli 2010

Ein bisschen dummes Brot

Bis letzten Donnerstag war die Welt für das Brot noch in Ordnung. Allpott zogen es Journalisten und Kolumnisten als Vergleich bei. "Der Türsteher war dumm wie Brot und sah auch so aus." Solcherlei Sätze waren für das Brot stets eine Freude. Denn das Prädikat "dumm" machte das Brot quasi zur Blondine unter den Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen. (Abgesehen von der Zitrone, aber die war schliesslich gespritzt.) Solcherart ausgezeichnet lebte das Brot dumm und glücklich bis eben zu jenem vergangenen Donnerstag, den 15. Juli 2010. Da blätterte es sich nämlich nichts ahnend durch den Züritpp und krümelte die Seiten voll. Als es die Filmkritik zum neusten Twilight-Film las, fielen ihm jedoch fast die Krumen von der Kruste. "Der kräftige Jacob ist dumm wie eine Giesskanne." Das Brot bröselte vor Wut. Seiner Einzigartigkeit und Dümme beraubt, wurde es steinhart und hässig. Von einer Giesskanne entthront zu werden, tat ihm besonders weh.
Am Montagabend war das Brot noch härter und hässiger. Ein ebenfalls, aber doch nicht ganz so hartes Ei fand schliesslich, das seie ja kein Mitansehen mehr. Es wollte dem Journalisten, der für diesen unpassenden Vergleich verantwortlich war, die Meinung eiern. Deshalb holte das Ei nochmals den Züritipp aus dem Altpapier und suchte den betreffenden Artikel samt Autor. Plötzlich lächelte das Ei und strahlte zum Brot hinüber, das unglücklich auf seinem Brett lag. "Du kannst dich wieder erweichen", jauchzte das Ei. "Du dummes Brot hast falsch gelesen. Hier steht, dass Jacob so interessant ist wie eine Giesskanne!"

Als sich das Brot, wieder weich und knusprig, eine Woche später zusammen mit dem Ei den Twilight-Film anschaute, fand es allerdings, dem Jacob wäre ein Vergleich mit ihm, dem Brot, auch gut gestanden.

Der Attentäter

Der Attentäter
kommt heute später.
Seine Zeitschaltuhr geht nach.
Hätt er eine Swatch genommen,
wär es anders rausgekommen
und wir lägen alle flach.

Sonntag, 18. Juli 2010

Der Igel

Liegt ein Igel auf dem Dach,
ist's ein Ziegel.
Fällt der Ziegel runter,
macht es krach.
Es sei denn, der Igel
wär ein Fliegel
und hätt Flügel.

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